Eines der beliebtesten Ausflugsziele für die Einwohner von Nový Jičín ist der Stausee Čert'ák. Dieses Gewässer wurde am Kojetínský-Bach angelegt und dient hauptsächlich der Erholung und dem Sportangeln. Aber auch eine Reihe geschützter Tiere und Pflanzen leben hier. Der von einer malerischen, romantischen Landschaft umgebene Čerťák wird dank der örtlichen Gastfreundschaft und den besonders beliebten tvarůžky auch von Einheimischen besucht.

Ignác Riedel aus Bludovice gründete an diesem abgelegenen Ort Anfang des 19. Jahrhunderts eine kleine Wassermühle, die später als Teufelsmühle bekannt wurde. Der Legende nach wurde die Mühle lange Zeit von der Anwesenheit der Hölle geplagt. Nur einmal gelang es einem pensionierten Soldaten, den Teufel aus der Mühle zu vertreiben, indem er ihn fesselte und an ein sich drehendes Mühlrad kettete. Der Infernalist versprach, nie wieder in der Mühle zu erscheinen, und als der Hahn krähte, verschwand der Teufel. Von da an betrat kein Teufel mehr die Mühle. Der tapfere Soldat, der die Mühle von den Infernalisten befreit hatte, erhielt das Gebäude von der Obrigkeit geschenkt. Die Mühle verschwand später, aber das örtliche Gasthaus blieb erhalten und befindet sich noch heute im Besitz der Nachkommen der Familie Pater.