Die ehemalige Villa des Fabrikanten Ferdinand Czeiczner wurde 1910 nach den Plänen von Josef Blum erbaut. Das Gebäude ist von der traditionellen Schlosskomposition abgeleitet und wird vom neobarocken und neoklassizistischen Stil dominiert. Die Villa gehört zu den größten Wohnhäusern der Stadt und ist ein bedeutendes (auch typologisches) Zeugnis für das Wohnen der wohlhabendsten Geschäftsleute von Nový Jičín, zu denen auch Ferdinand Czeiczner gehörte. Ferdinand Czeiczner war nicht nur einer der führenden Hersteller von Textilwaren in der Umgebung, sondern er war auch Bürgermeister der Stadt. Im Jahr 1910 ließ er in der Husova-Straße eine Familienvilla errichten, die er nach seinem Tod der Stadt vermachte. Später beherbergte das Gebäude eine Kindertagesstätte.

Heute befindet sich in dem Gebäude die Stadtbibliothek mit einer Abteilung für Erwachsene und Kinder. Auf dem Bibliotheksgelände gibt es auch einen Park mit Sitzgelegenheiten und einen Kinderspielplatz.

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