Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt in den 1680er Jahren schlug sich auch in umfangreichen städtischen Bauinvestitionen nieder. Ein Jahr nach der Vertreibung der katholischen Priester begann der Rat der Stadt 1587 mit dem Bau des westlichen quadratischen Turms neben der Pfarrkirche. Eines der letzten Bauprojekte vor dem Dreißigjährigen Krieg war der Bau der so genannten Pfarrbastei im Jahr 1613. Nach der Schlacht am Weißen Berg erlitt die Stadt jedoch einen steilen Abstieg und verlor für lange Zeit ihre Freiheit. Die Tafel, die den Bau der Bastei ankündigt, befindet sich heute im Vestibül des Rathauses auf dem Marktplatz.

Heute ist die Bastei Sitz des Klubs der Eingeborenen und Freunde der Stadt, der hier eine Reihe interessanter Ausstellungen und Vorträge veranstaltet.